Ralf Schim

Psychotherapeutische Verhaltenstherapie mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 21 Jahre in der Bonner Innenstadt

„Wenn wir nicht länger in der Lage sind, eine Situation zu ändern, sind wir gefordert, uns selbst zu ändern. Menschsein bedeutet in jeder Lebenslage Auch – anders – Können”
Viktor Frankl
„Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedes Mal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie passten heute noch.”
Georg Bernard Shaw

Ich lade Sie herzlich ein, sich einen Überblick über meine Arbeit als Psychotherapeut zu verschaffen. Sie erhalten Einblicke in die Psychotherapie für Kinder und Jugendliche und können sich über das breite Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten informieren.

Über mich

Ich bin approbierter Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut im verhaltenstherapeutisch fundiertem Therapieverfahren.

Meine Ausbildung zum Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten habe ich am Bodensee in Konstanz absolviert.

Vor meiner Praxisgründung im Jahr 2024 in Bonn habe ich Sozialpädagogik mit dem Schwerpunkt Heil- und Behindertenpädagogik studiert. Danach war ich viele Jahre in Kinder- und Jugendpsychiatrien sowohl stationär als auch ambulant in Deutschland, Österreich und der Schweiz tätig.

Weitere Erfahrungen habe ich in heilpädagogischen Institutionen in der Arbeit mit kognitiv und körperlich beeinträchtigten Kindern, Jugendlichen und erwachsenen Menschen gesammelt.

Ich bin Mitglied in der deutschen Gesellschaft für Verhaltenstherapie und Mitglied in der Psychotherapeutenkammer in Nordrhein-Westfalen.

Meine psychotherapeutische Tätigkeit ist im Arztregister in Nordrhein-Westfalen eingetragen.

Was ist Verhaltenstherapie und wie funktioniert sie?

Die Verhaltenstherapie ist eine spezielle Form der Psychotherapie, die auf dem Prinzip beruht, dass ungünstige Verhaltensweisen und Denkmuster erlernt wurden und daher auch wieder verlernt werden können. Sie basiert ursprünglich auf der Lerntheorie und geht davon aus, dass störungsbedingtes Verhalten erlernt wurde und auch wieder verlernt werden kann. Die zentrale Idee besteht darin, dem Patienten Werkzeuge und Strategien zur Verfügung zu stellen, die ihm helfen sollen, seine psychischen Beschwerden zu bewältigen.

Die Verhaltenstherapie konzentriert sich darauf, problematische Verhaltensweisen zu erkennen und zu verändern. Dabei werden nicht nur äußere Verhaltensmuster berücksichtigt, sondern auch Gedanken und Gefühle.

Zielsetzungen werden, je nach den spezifischen Bedürfnissen des Kindes oder Jugendlichen, individuell angepasst.

In der Verhaltenstherapie entwickelt man zu Beginn der Behandlung ein Störungsmodell, um herauszufinden, welche Bedingungen in der aktuellen Lebenssituation zur Entstehung und Aufrechterhaltung der Störung beigetragen haben und weiterhin wirksam sind. Auf dieser Basis werden Behandlungsziele festgelegt. Die aktive Mitarbeit des Patienten und der Bezugspersonen ist dabei unerlässlich, zum Beispiel in Form von „Hausaufgaben” oder „Protokollen”. Die Verhaltenstherapie ist handlungsorientiert, nicht auf das therapeutische Setting begrenzt und soll „Hilfe zur Selbsthilfe” sein.

Methoden und Ansätze der Verhaltenstherapie:

  • Die Verhaltenstherapie verwendet verschiedene Methoden, die auf den Entwicklungsstand des Kindes oder Jugendlichen abgestimmt sind.
  • Kognitive Verhaltenstherapie: Diese Methode hilft, negative Gedankenmuster zu erkennen und zu ändern. Sie konzentriert sich auf die Verbindung zwischen Gedanken, Gefühlen und Verhalten.
  • Spieltherapie: Insbesondere bei jüngeren Kindern wird spielerisch gearbeitet, um Probleme zu bewältigen und Verhaltensänderungen zu fördern.
  • Training sozialer Fertigkeiten: Hier lernen Kinder, Jugendliche und junge erwachsene Menschen, wie sie besser mit anderen interagieren können.
  • Entwicklungsbezogene Förderung: Diese Methode unterstützt die gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.

Der Therapeut ergründet die zugrunde liegenden Probleme. Offene Kommunikation über Gedanken und Gefühle ist wichtig, damit die Therapie erfolgreich ist.

Die Verhaltenstherapie mit Kindern und Jugendlichen kann helfen, sich selbst besser zu verstehen, ihre Probleme zu bewältigen und gesunde Bewältigungsstrategien zu entwickeln Psychische Auffälligkeiten entstehen durch ein häufig komplexes Zusammenwirken unterschiedlicher Faktoren und zeigen sich auf verschiedene Weisen.

Eigeninitiative

Die Verhaltenstherapie ist auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten zugeschnitten und zielt darauf ab, problematische Verhaltensmuster zu erkennen und zu verändern. Sie betont die aktive Mitarbeit des Patienten und bei jüngeren Kindern auch die aktive Mitarbeit der Eltern.

Symptome

Folgende Störungsbilder können der Anlass für eine Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie sein:
  • Angststörungen (z.B. soziale Ängste, Trennungs- und Leistungsangst, spezifische Phobien)
  • Depressionen (z.B. Antriebslosigkeit, Interessensverlust, sozialer Rückzug, starke Selbstabwertung)
  • Zwangsstörungen (Zwangshandlungen wie Waschen, Kontrollieren oder Ordnen, Zwangsgedanken)
  • Anpassungsstörungen (z.B. nach Trennung der Eltern)
  • Posttraumatische Belastungsstörungen
  • Essstörungen
  • Tic-Störungen (z.B. Blinzeln, Zucken)
  • Aufmerksamkeitsstörungen (ADHS, ADS)
  • Schlafstörungen
  • Persönlichkeitsstörungen (z.B. Borderline)
  • Selbstverletzendes Verhalten (z.B. Ritzen)
  • Störungen des Sozialverhaltens (z.B. oppositionelles Verhalten)
  • Störungen infolge (schwerer/chronischer) Krankheiten
  • Psychosomatische Störungen (z.B. unklare Bauch- und Kopfschmerzen)

Ablauf der psychotherapeutischen Sitzungen

Je jünger der Mensch ist, desto wichtiger ist die Zusammenarbeit mit den Eltern und anderen Bezugspersonen. Ich unterstütze in meiner Arbeit nicht nur das Kind, sondern auch die Erwachsenen in ihren Rollen als Eltern und Paar. Alles, was in der Therapie besprochen wird, unterliegt dabei der Schweigepflicht. Bei Jugendlichen werden die Bezugspersonen in der Regel weniger stark in die Therapie einbezogen, auf Wunsch auch gar nicht.

  1. Anmeldung telefonisch oder per Mail
  2. Erstgespräch (Kind + Eltern) oder mit der/dem Jugendliche(n) alleine; Informationen über Psychotherapie
  3. Mehrere Einzelsitzungen zur Diagnostik und zum Beziehungsaufbau
  4. Planungsgespräch mit der Familie und Entscheidung, ob eine Psychotherapie sinnvoll ist; Festlegung von Zielen
  5. Einzeltherapiesitzungen (Anzahl je nach individuellem Bedarf und in gemeinsamer Absprache)
  6. Gegen Ende der Therapie Verringerung der Sitzungsfrequenz; Stabilisierung; gemeinsame
    Bewertung der Ergebnisse

Abrechnungs-Möglichkeiten

In meiner Praxis behandle ich privat Krankenversicherte sowie Selbstzahler.

Privat Krankenversicherte und Beihilfeberechtigte

In der Regel übernimmt Ihre private Krankenversicherung/die Beihilfestelle die Kosten für eine Psychotherapie problemlos. Dennoch kann es je nach Versicherung und abgeschlossenem Tarif zu Zuzahlungen oder einer Stundenbegrenzung kommen. Bitte erkundigen Sie sich deshalb vor Aufnahme der Psychotherapie über ihre individuellen Vereinbarungen und die geltenden Formalitäten. Die Abrechnung erfolgt nach der Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP) i.d.R. im 2,3-fachen Regelsteigerungssatz – je nach Aufwand u.U. im 3,5-fachen Regelsteigerungssatz.

Selbstzahler

Die Selbstzahlung bringt einige Vorteile mit sich. Beispielsweise ist kein zeitaufwendiges Gutachten zur Kostenübernahme und keine vorherige Konsultation des Kinder-/Hausarztes notwendig. Auch die Diagnose wird nicht bei der Krankenversicherung aktenkundig. Sie haben die Möglichkeit, die Honorare als Sonderausgaben in Ihrer Steuererklärung geltend zu machen. Selbstverständlich unterliege ich auch bei selbstzahlenden Patienten der gesetzlichen Schweigepflicht. Die Gebühren richten sich nach der Gebührenverordnung für Psychotherapeuten (GOP) i.d.R. im 2,3-fachen Regelsteigerungssatz – je nach Aufwand u.U. im 3,5fachen Regelsteigerungssatz

Telefonische Sprechstunde

Für allgemeine Fragen, Terminvereinbarungen und Organisatorisches stehe ich Ihnen zu den nachfolgenden Zeiten telefonisch zur Verfügung:

Donnerstag: 9.00-11.00 Uhr

Sie können gerne alternativ eine Nachricht auf meinem Praxis-Anrufbeantworter hinterlassen oder schreiben Sie mir eine E-Mail.

Kontakt

Impressum
Datenschutz

Praxis für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie
Ralf Schim
Sternstrasse 61
53111 Bonn

E-Mail: info@kjp-praxis-schim.de
Telefon: 0228 18058730